Obwohl er von seinen zeichnerischen Talenten wusste, entschied er sich erst 2015 dazu, diese anzuwenden und herauszufinden, wie weit ihn diese Talente bringen würden.
Badia Ferrer widmete sich einem zwei Jahre andauernden, intensiven kreativen Prozess, der zu mehr als 25 großformatigen und farbintensiven Kunstwerken führte. Die explosive Wirkung die von seinen Werken ausgeht, überrascht jeden Betrachter – auch ihn selbst. Er wird oftmals gefragt, woher die Ideen zur Farbgebung und zum Format der großen Kunstwerke kommt, aber er findet keine passenden Worte, um es zu erklären. Vielleicht hat die Antwort damit zu tun, dass er seine künstlerische Seite in Verbindung mit seiner Persönlichkeit zu lange unterdrückt hat: ein positiver, pragmatischer und emotional zurückhaltender Charakter, dem keine künstlerische Ausbildung gegönnt war.
Er verwendet lediglich drei Farben: blau, rot und gelb sowie weiß. Er verbringt viel Zeit damit, die Fotografien intensiv zu studieren, welche er als Vorlage für seine Arbeiten verwendet. Das Studium der Fotos wird mit der Zeichnung seiner Skizzen auf der Leinwand kombiniert. In diesem Prozess wird ein Aktionsplan erstellt, sodass Badia Ferrer, wenn er mit dem Malen beginnt, eine detaillierte Vorstellung davon hat, was er in seinen Werken erreichen möchte. Um sich nicht von Farben im Vorfeld beeinflussen zu lassen, verwendet der Künstler als Vorlage stets Schwarzweißfotografien.