CHARLES M.SCHULZ
Charles Monroe Schulz wurde am 26. November 1922 in Minneapolis, Minnesota, geboren. Er wuchs als einziges Kind eines deutschen Friseurs und einer norwegischen Mutter auf. Schon früh zeigte sich seine Leidenschaft für das Zeichnen, und mit sechs Jahren wusste er bereits, dass er Comiczeichner werden wollte.
Nach seinem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg, bei dem er an der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau teilnahm, begann Schulz seine Karriere als Zeichner.
Er arbeitete zunächst für das christliche Comic-Heft „Timeless Topix“ und die „Art Instruction Schools, Inc.“
Entstehung der Peanuts
Am 2. Oktober 1950 erschien der erste „Peanuts“-Comic-Strip. Ursprünglich wollte Schulz die Serie „Charlie Brown“ oder „Guter alter Charlie Brown“ nennen, stimmte aber schließlich dem Titel „Peanuts“ zu.
Die Serie gewann schnell an Popularität und wurde bald in über 40 amerikanischen Zeitungen abgedruckt.
Viele Elemente der „Peanuts“ entstammen Schulz‘ eigenen Erfahrungen. So basiert die Hauptfigur „Charlie Brown“ auf Schulz selbst, der unter schweren Selbstzweifeln litt und sich oft unbedeutend und unsichtbar fühlte.
Snoopy wurde von Schulz` eigenem Hund Spike inspiriert, den er ab seinem 12. Lebensjahr hatte. In den 1960er Jahren begann Schulz aktuelle Ereignisse und Kontroversen in seine Comics einzubauen, darunter den Vietnamkrieg und Umweltfragen. Schulz verband in seinen Comics komplexe Botschaften mit einfachen Zeichnungen und erreichte damit ein breites, oft junges Publikum.
Seine Arbeit brachte ihm zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter fünf Emmys und die Aufnahme in die Cartoonist Hall of Fame. Charles M. Schulz verstarb am 12. Februar 2000 im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Er hinterließ ein Vermächtnis von 17.897 Comicstrips und verfügte testamentarisch, dass sein Werk von keinem anderen Zeichner fortgeführt werden dürfe.
Die von uns angebotenen Radierungen werden von Sowa + Reiser hergestellt und sind lizensiert von Peanuts Worldwide, LLC.