2019 berichtet die deutsche Zeitung TaZ über Thomas Jankowski und sein ARTelier TJ in der Osnabrücker Altstadt, das mit Wandmalereien, Kunst & Innendesign gleichzeitig Arbeitsstätte, Galerie & Café ist. Mit den detailgetreuen Porträt-Arbeiten, in Schwarzweiß oder Farbe, gelingt es Thomas Jankowski Stimmungen einzufangen oder den Dargestellten mit dem Betrachter interagieren zu lassen. Einzigartig sind seine reliefartigen Holzporträts, wie Ray Charles (2015) oder Miles Davis (2015). Bei der Erstellung dieser Werke sägt Jankowski gezeichnete Motive mit einer umgebauten Stichsäge in große Holzflächen. Ausgehend von der entstandenen Struktur erzeugt er durch mehrfaches Auftragen und Wegwischen von Lasuren Tiefe und Schattierungen. Bei dem Holzgemälde Giacometti (2020) entstehen durch vorgesetzte Figuren zusätzliche Ebenen, während Die Kubanerin (2016) über Acryl-Nägel verfügt.
Mit dem Selfie-Spot Abstandslos in der Osnabrücker Altstadt und der Performance Tatort Waterloo widmet sich Thomas Jankowski 2020 gesellschaftlichen Fragen im Zuge der Coronakrise.