MORITZ GÖTZE

Vom Punk zur Kunst.

Die Kunstwerke von Moritz Götze werden von ihm selbst ausdrücklich als Deutscher Pop bezeichnet, lassen aber auch Comicelemente erkennen. Sein Werk umfasst unterschiedliche Techniken, wie Gemälde, Papierarbeiten, Siebdrucke und andere Grafiken, Emaillen, Mosaike und Skulpturen.

Moritz Götze

Moritz Götze verarbeitet in seinen Bildern Kulturgeschichtliches und Kunsthistorisches, sein Blick geht zurück in die Gesellschaftsgeschichte unseres Landes. Aber auch Alltagsgegenstände und Erlebnisse des eigenen Lebens fließen in die Bildfindung ein.

Der Künstler Moritz Götze wurde 1964 als Sohn von Wasja und Inge Götze in Halle (Saale) geboren. Er absolvierte eine Lehre als Möbeltischler, bevor er sich als Musiker in Bands wie „Größenwahn“ engagierte und oppositionelle Punkt-Festivals organisierte.

Von 1985 bis 1995 betrieb er eine Grafikwerkstatt, in der zahlreiche Plakate und Siebdrucke nach eigenen und fremden Entwürfen entstanden. Die Wende von 1989 erlebte er als „Zeuge und Medium eines historischen Prozesses… Das Leben als professioneller Künstler begann für Moritz Götze hingegen mit allen Glücksmomenten entfesselter Freiheit…“ (Paul Kaiser). In den frühen 90er Jahren übernahm Götze einen Lehrauftrag für Serigrafie (Siebdruck) an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und 1994 eine Gastprofessur an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris.